Gerade zu Beginn der Beamtenlaufbahn reicht die staatliche Absicherung im Falle der Dienstunfähigkeit meist nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten.
Wenn ein Beamter auf Lebenszeit aufgrund seines körperlichen Zustands oder aus gesundheitlichen Gründen über einen längeren Zeitraum seine Dienstpflichten nicht mehr erfüllen kann, kann der Dienstherr ihn wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzen.
Wenn ein anderer Beamtenstatus vorliegt, kann das Beamtenverhältnis auch beendet werden. Dies kann insbesondere für junge Beamte am Beginn ihrer Laufbahn zu finanziellen Problemen führen, da sie nur geringe gesetzliche Versorgungsansprüche haben. Diese Ansprüche werden zudem nur langsam aufgebaut. Beamte auf Lebenszeit haben zum Beispiel in der Regel erst nach fünf Jahren Anspruch auf eine Pension ihres Dienstherrn bei allgemeiner Dienstunfähigkeit. Die Höhe der Pension steigt mit den Dienstjahren und reicht für junge Beamte oft nicht zum Leben. Wer langfristig finanziell abgesichert sein möchte, sollte deshalb frühzeitig eine private Arbeitskraftabsicherung abschließen.
Auch scheinbar sichere Büroarbeitsplätze bergen Risiken, da Faktoren wie Bewegungsmangel, einseitige Belastung durch langes Sitzen und Stress zu Erkrankungen führen können. Bei Lehrkräften sind beispielsweise psychische Erkrankungen besonders häufig. Insbesondere Faktoren wie ständiger Lärm, fordernde Schüler und Druck von Eltern können sich negativ auf ihre Gesundheit auswirken.